Gedenkgottesdienst für das verstorbene Gründungsmitglied des Friedensseminars Königswalde Hansjörg Weigel am Samstag, 29. August 14:30 Uhr an der Jakobikirche Königswalde
22. August 2020
Der Gedenkgottesdienst für Hansjörg Weigel findet als Freiluftgottesdienst an der Jakobikirche in Königswalde statt.
Dabei wird folgendes Wort des Vorbereitungskreises verlesen:
„Wir sind heute hier zusammengekommen, um uns an Hansjörg Weigel, unseren HANDE, zu erinnern.
Wir wissen ihn bei Gott geborgen und dennoch sind wir sehr traurig und betroffen. Er fehlt uns allen. Hande war 47 Jahre lang beim Friedensseminar unser Wegbereiter, Vordenker, Vorbild, Ideengeber und ein ganz maßgebliches Mitglied. Ohne ihn ist das Friedensseminar nicht mehr das gleiche. Deshalb haben wir uns, in Absprache mit Familie Weigel, entschlossen, das Friedensseminar nicht mehr stattfinden zu lassen.
Wir denken, dass es Gott gefallen hat, zusammen mit Hansjörg das „Christliche Friedensseminar Königswalde“ mit zu sich in den Himmel zu nehmen. Wir sind dankbar für alles, was wir von Hansjörg gelernt haben. Wir sind dankbar für die Begegnungen in den Seminaren. Den Frieden legt Gott in unsere Hand. Lieber Gott, hilf uns forthin, dass wir ihn weitertragen, wo auch immer und wie auch immer …
Kräfte- und altersmäßig ist es nicht möglich mit vier Vorbereitungskreismitgliedern alles zu stemmen. Festhalten wollen wir an den Friedensgebeten in Königswalde, die uns allen sehr wichtig sind.
Gleichzeitig wollen wir Gemeindeabende zu bestimmten Themen durchführen. Für diese Abende wird das Evangelische Gemeindezentrum in Werdau unsere neue Heimat sein.
Wir bitten Euch alle um Verständnis für diese Entscheidung. Mit großer Dankbarkeit blicken wir zurück auf 93 Seminare mit wertvollen und nachwirkenden Referaten, intensiver Gruppenarbeit, interessanter Podiumsdiskussion, wichtigen Petitionen und vielen Begegnungen. Zum Friedensseminar gehörten auch Kunst und Kultur und liebevolle kulinarische Versorgung. Handes Spruch: „Frieden muss man schmecken können!“ bleibt unvergessen. Dankbar sind wir auch für die ökumenischen Gottesdienste mit dem Agapemahl, das uns konfessionsübergreifend miteinander verbunden hat. Wir danken allen, die sich mit ihrer Teilnahme und ihrem Engagement eingebracht haben. Wir gehen nun neue Wege und hoffen, Ihr geht diese Wege mit. Wir danken Gott für allen Schutz, für alle Bewahrung, und vertrauen darauf, dass wir alle in Gottes Hand sind.“